Worum geht's?
Um Ansteckungsketten von SARS-CoV-2 (Covid-19) möglichst schnell und umfassend nachvollziehen und eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus verhindern zu können, sind
- bewirtende Gastronomie (Sitzplätze) zB
- Gaststätten
- Restaurants
- Bistros
- Cafés
- Gasthöfe
- Kantinen
- hygienerelevante Dienstleister, insb. mit "kopfnaher" Arbeit zB
- Frisöre
- Barbiere
- Kosmetikstudios
- Spas
- Schwimmbäder / Freibäder
- Tattoo-Studios
- Sportvereine vor allem bei Kontaktsport (Sonderkonditionen auf Anfrage)
- aber z.B. auch Gottesdienste
gesetzlich verpflichtet Namen und Kontaktdaten ihrer Gäste und anwesenden Mitarbeiter inkl. dem Zeitpunkt des Besuches zu notieren und aufzubewahren. Die Datenschutzanforderungen sind dabei ausdrücklich einzuhalten.
In NRW bspw dürfen Gäste, die ihre Daten nicht hinterlassen wollen, vom Gastgeber auch nicht bewirtet werden!
Welche Daten?
Neben Datum und Uhrzeit des Besuchs sind der Name und die Kontaktdaten zu erfragen. Das kann eine Adresse, eine Telefonnummer und/oder ein eMail-Kontakt sein - leider regional unterschiedlich definiert.
Ja, und?
Vielfach wird zu Papierlisten geraten, doch werden die Probleme übersehen:
- die persönlichen Daten der Gäste sind ein hohes Gut. Nicht nur, dass Verstöße gegen den Datenschutz teuer geahndet werden können. Auch der Ruf des Unternehmens kann darunter arg leiden.
- Jeder Gast braucht also zumindest seinen eigenen Bogen Papier: keine Listen, in denen jeder die Daten des vorherigen Gastes sehen kann!
- Die Mitarbeiter benötigen eine gesonderte Einweisung im richtigen Umgang mit persönlichen Kundendaten.
- Wo landen die Zettel? Wer sortiert und sammelt sie? Bei nur 100 Gästen am Tag ergibt das einen Zettelstapel von knapp 60cm monatlich.
- Allein die Arbeitszeit, veraltete Zettel auszusortieren und sicher zu entsorgen, ist eine Herausforderung.
- Auch die Arbeitszeit, die zum Desinfizieren von Klemmbrett und Stift vergeudet wird, ist nicht zu vernachlässigen.
Kurzum
Ein Blatt Papier kann hier nicht die Lösung sein!
Nur für ein paar Wenige, die weder ein Handy haben noch sich vom Personal oder anderen Gästen über deren Gerät eintragen lassen wollen, sollte ein Notfallblock bereitliegen.